Die Bundesregierung hat die Kürzungspläne für Freiwilligendienste zurückgenommen. Tafel Deutschland, genauso wie andere Sozialverbände, hatte sich immer wieder gegen Kürzungen ausgesprochen.
Kurz zuvor wurde eine Petition zur Erhöhung der Attraktivität von Freiwilligendiensten einstimmig im Bundespetitionsausschuss zur Prüfung angenommen. Andreas Steppuhn hatte dazu in einem Statement erklärt, 100.000 Unterzeichner:innen seien ein starkes Signal gegen die aktuellen Pläne zu Kürzungen im Ehrenamt.
Im Vorfeld dazu gab es viele Proteste: Einen Aktionstag Anfang November, begleitet von der Hashtag-Aktion #kürztunsnichtweg in den sozialen Netzwerken oder auch eine Kundgebung in Berlin am 8.11.2023. Tafel Deutschland war u.a. mit Geschäftsführer Marco Koppe dabei, um gegen die drastischen Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 ein Zeichen zu setzen. Sehen Sie sich hier sein Statement an.
Auf der Kundgebung sprachen zudem Vertreter:innen der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und überreichten der Bundesregierung symbolisch einen offenen Brief gegen die Sparpläne, den über 50.000 Menschen unterschrieben hatten.
Wir freuen uns, dass die zahlreichen Aktionen und Proteste die Bundesregierung zu einem Umdenken bewegt haben.
Quelle: tafel.de